- Suzuki Motor Corporation stoppt Produktion in den japanischen Werken bis mindestens 16. März
- Suzuki Unternehmenszentrale in Hamamatsu nicht von Erdbebenschäden betroffen
- Automobil- und Aussenborderauslieferung in der Schweiz gesichert
Weder die Suzuki Unternehmenszentrale im japanischen Hamamatsu noch die umliegenden sechs Werke haben Schaden genommen, auch Mitarbeiter wurden nicht verletzt. Hamamatsu liegt in der Luftlinie etwa 500 Kilometer südlich des Katastrophengebietes und 250 Kilometer südwestlich von Tokio. Suzuki unterhält zudem in der Katastrophenregion keine Werke. Derzeit wird ständig ermittelt, ob Händler und Geschäftspartner in der Krisenregion betroffen sind. In Anbetracht der unübersichtlichen Situation ist es jedoch schwierig, aktuelle Informationen zu erhalten.
Aufgrund der aktuellen Situation im ganzen Land und aus Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Familien hat die Suzuki Motor Corporation entschieden, die Produktion in allen japanischen Werken bis mindestens 16. März zu unterbrechen. Anschliessend soll auf Basis der dann vorhandenen Informationen entschieden werden, wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann. In den japanischen Werken in Takatsuka, Kosai, Iwata, Toyokawa, Sagara und Osuka, die sich grösstenteils in direkter Umgebung von Hamamatsu befinden, werden Automobile, Motorräder, Aussenbordmotoren und Fahrzeugteile hergestellt.
Liefersituation in der Schweiz
Da Suzuki seine Fahrzeuge nicht ausschliesslich in Japan produziert, können die Werke in Indien und Ungarn normal weiter arbeiten. Zudem haben wir für unser 30-jähriges Jubiläum auf Anfang 2011 so viele Fahrzeuge vorbestellt wie noch nie zuvor so dass wir unsere Vertreter und Kunden wie bis anhin gut bedienen können. Suzuki setzt alles daran, dass die Fahrzeug- und Ersatzteileversorgung gewährleistet ist und bleibt.
Die Aussenbordmotoren der Marine-Division der Suzuki Automobile Schweiz AG werden grösstenteils in thailändischen Werken produziert, der kleinere Teil stammt aus japanischer Produktion. Auch hier erwartet Suzuki aufgrund des Bestellvorlaufs derzeit keine Lieferengpässe.
Die Suzuki Automobile Schweiz AG ist ständig in engem Kontakt mit den japanischen Kollegen in Hamamatsu, und hält sowohl Mitarbeitende als auch Händler über die aktuelle Situation in Japan auf dem Laufenden.